Fassadensanierung

An die Fassade eines Hauses werden viele Anforderungen gestellt. So ist sie gleichzeitig der optische Blickpunkt für Besucher und Bewohner und gleichzeitig schützt sie das Bauwerk gegen äußere Einflüsse.

Die Fassade selbst unterscheidet sich von Region und zu Region und spiegelt gleichzeitig die Wohnstil der Eigentümer wider. Doch ganz egal ob Klinkerfassade, Strukturputz oder Holz – immer werden an die Hausfassade auch hohe technische Anforderungen gestellt.

Mit einer modernen Fassade lassen sich nicht nur langlebige Gebäude gestalten, sondern auch die Anforderungen des Feuchteschutzes erfüllen. Sie sind entscheidend für ein angenehmes Raumklima. Der Ausbau einer funktionierenden Außenwand ist eine wichtige Voraussetzung dafür. Die Außenwand eines Hauses ist verantwortlich für den Feuchteschutz.

Dabei gilt folgendes Prinzip: äußerlich wasserabweisend und von innen dampfdicht, auf diese Weise kann die Feuchte in einem System nicht nach außen diffundieren kann. Die Durchlässigkeit von Dampf der einzelnen Schichten bestimmt das Risiko von Kondensatbildung innerhalb von Außenwänden. Fassadendetails, wie von außen anliegende Profile oder schmale Außenecken sind mögliche feuchtetechnische Schwachstellen. Zudem besteht erhöhtes Risiko an den raumseitigen Flächen von Wärmebrücken.

Wasser spielt bei der Verwitterung von mineralischen Baustoffen eine zentrale Rolle. Ziel einer hydrophobierenden Imprägnierung ist die deutliche Reduzierung der kapillaren Wasseraufnahme, wie sie z. B. bei Beregnung oder Spritzwasser belastung stattfindet. Sie ist eine sinnvolle schadensvorbeugende (prophylaktische) Maßnahme, wenn die kapillare Aufnahme von Niederschlags- oder Spritzwasser ursächlich einen Schadensprozess auslösen oder beschleunigen kann bzw. bereits entsprechende Schäden zu beobachten sind. Zudem bewirkt die Reduzierung des Feuchtegehaltes eine Verbesserung der Wärmedämmung des Fassadenmauerwerks. Mit einer Funcosil Hydrophobierung bewahren Sie Ihre Ziegel vor Schäden und sparen wertvolle Energie.

Die Wirkung einer hydrophobierenden Imprägnierung basiert, unabhängig von der Zusammensetzung des Wirkstoffes, auf einer Verringerung der adhäsiven Kräfte zwischen Porenwandung und eindringenden Wassermolekülen. Durch dieses Herabsetzen der Wechselwirkung wandelt sich der im Normalfall vorherrschende Kapillarsog in eine Kapillardepression um.

Was bewirkt eine Hydrophobierung?
Eine dünne Glasröhre wird in ein Wasserbecken getaucht. Auf Grund der wirkenden Kapillarkräfte wird das Wasser im Glasröhrchen nach oben steigen. Wird das Glasröhrchen nun hydrophob ausgerüstet, so kehrt sich der Effekt um; Wasser wird nicht länger „eingesogen“, sondern vielmehr hinausgedrückt.

Da dies das Ergebnis einer lediglich einmolekularen, nanoskaligen Schicht der Funcosil-Imprägnierung auf den Porenwandungen ist, wird der Dampftransport praktisch nicht eingeschränkt. Die Diffusionsfähigkeit ist weiterhin voll umfänglich gegeben.